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Diese Wanderung haben wir am 30. Mai 2021 gemacht. Jetzt noch eine offene Wanderung und ich bin wieder up to date mit meinen Berichten :-D
Dieser Sonntag war am Wochenende nach Pfingsten, nach meiner zweiten Corona-Impfung und nach einer sehr stressigen Arbeitswoche. Ich war müde und wollte ausschlafen. Da bot sich eine Halbtagstour in der Nähe an.
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Der Brotweg, Karte von Komoot |
Mit dem Auto fuhren wir rund 30 Minuten in Deutschlands einzigen Ort, der mit einem Y beginnt. Das Dorf heißt Yach und gehört zu Elzach. Etwa 1.000 Menschen leben hier und es gibt zwei Wanderparkplätze. Einen kleinen, oben im Dorf - der kurz vor Mittag natürlich schon proppenvoll war. Und einen großen an der Schule, hinter der Kirche. Dort fanden wir noch ein Plätzchen für unser Auto.
Von dort folgten wir der Beschilderung an der Hauptstraße das Dorf hinauf, um den Brotweg zu wandern. Diesen sind wir vor 5 Jahren schonmal gegangen und fanden, es war mal wieder Zeit :-)
Damals wanderten wir ihn im Herbst. Dieses Jahr an einem sonnigen Frühlingstag. In Yach standen die Gräser in voller Blüte, was später noch für reichlich Niesreiz sorgte, da ich auf Gräser allergisch reagiere.
Ein kleiner asphaltierter Weg führte uns steil bergauf und dann auf einen Waldweg. Von hier oben hatten wir dann schon den ersten tollen Blick hinab auf Yach.
Von dort folgten wir der Beschilderung an der Hauptstraße das Dorf hinauf, um den Brotweg zu wandern. Diesen sind wir vor 5 Jahren schonmal gegangen und fanden, es war mal wieder Zeit :-)
Damals wanderten wir ihn im Herbst. Dieses Jahr an einem sonnigen Frühlingstag. In Yach standen die Gräser in voller Blüte, was später noch für reichlich Niesreiz sorgte, da ich auf Gräser allergisch reagiere.
Ein kleiner asphaltierter Weg führte uns steil bergauf und dann auf einen Waldweg. Von hier oben hatten wir dann schon den ersten tollen Blick hinab auf Yach.
Oberhalb von Yach |
Rund um das Dorf sind die Wiesen üppig und grün und werden zum Teil bereits gemäht und das Gras zu Heu gemacht.
Es war sehr warm an diesem Tag, aber auch ziemlich windig. Mit Schmetterlingen hatte ich also gar nicht gerechnet, als plötzlich ein großer Schwalbenschwanz an uns vorbei taumelte. Er ließ sich auf einer Kleeblüte nieder und ich knipste schnell ein Foto. Bisher habe ich diese wunderschönen Schmetterlinge nur auf den wilden Wiesen oben auf dem Kandel gesehen.
Kurz nach dieser Entdeckung wechselte der Weg von einem breiten Waldweg zu einem schmalen Pfad, der uns noch weiter bergauf führte. Am Wegesrand wuchsen wilde Blaubeeren und der Ginster blühte.
An steilen Weiden entlang führte der Weg weiter hinauf. Für den Brotweg braucht man schon ein bisschen Kondition. Denn der Weg geht auf der ersten Hälfte doch schon ordentlich bergan. Ich schwitzte und schnaufte, aber ich schaffte es doch :-)
Auf dem Weg gibt es 9 oder 10 (mind. eine haben wir verpasst) Infotafeln, die die Geschichte der Brot backenden Höfe des Tals erzählen und mit welchen Unbilden sie sich in früheren Zeiten abplagen mussten.
Wir gelangen nun auf die kleine asphaltierte Straße Vorderzinken, der wir ein ganzes Stück folgen müssen. Der Weg zieht sich gefühlt in die Länge, es ist heiß hier und kein Schatten weit und breit. Dafür bieten die ungemähten Wiesen links und rechts unzählige Entdeckungen.
Erst hinter dem Schneiderhof, der eine kleine Hofwirtschaft betreibt, geht es wieder auf einen Schotterweg - und weiter hinauf.
Es war sehr warm an diesem Tag, aber auch ziemlich windig. Mit Schmetterlingen hatte ich also gar nicht gerechnet, als plötzlich ein großer Schwalbenschwanz an uns vorbei taumelte. Er ließ sich auf einer Kleeblüte nieder und ich knipste schnell ein Foto. Bisher habe ich diese wunderschönen Schmetterlinge nur auf den wilden Wiesen oben auf dem Kandel gesehen.
Kurz nach dieser Entdeckung wechselte der Weg von einem breiten Waldweg zu einem schmalen Pfad, der uns noch weiter bergauf führte. Am Wegesrand wuchsen wilde Blaubeeren und der Ginster blühte.
An steilen Weiden entlang führte der Weg weiter hinauf. Für den Brotweg braucht man schon ein bisschen Kondition. Denn der Weg geht auf der ersten Hälfte doch schon ordentlich bergan. Ich schwitzte und schnaufte, aber ich schaffte es doch :-)
Auf dem Weg gibt es 9 oder 10 (mind. eine haben wir verpasst) Infotafeln, die die Geschichte der Brot backenden Höfe des Tals erzählen und mit welchen Unbilden sie sich in früheren Zeiten abplagen mussten.
Wir gelangen nun auf die kleine asphaltierte Straße Vorderzinken, der wir ein ganzes Stück folgen müssen. Der Weg zieht sich gefühlt in die Länge, es ist heiß hier und kein Schatten weit und breit. Dafür bieten die ungemähten Wiesen links und rechts unzählige Entdeckungen.
Erst hinter dem Schneiderhof, der eine kleine Hofwirtschaft betreibt, geht es wieder auf einen Schotterweg - und weiter hinauf.
Blick zurück zum Schneiderhof |
Immerhin wird es weiter oben wieder etwas bewaldet und somit schattiger. Hier lässt es sich gut aushalten, doch dann wird es nochmal richtig steil und der Schweiß fließt erneut in Strömen.
An einer Stelle steht eine Bank mit bombastischer Aussicht. Hier haben wir beim letzten Mal Rast gemacht. Auch an diesem Sonntag ist niemand weit und breit und wir rasten hier und genießen die Fernsicht.Ein Brot auf dem Brotweg konnten wir uns nicht verkneifen. Unten, neben dem Dach in einem Baum, sehe ich einen Greifvogel und bemühe erneut den mega Zoom der neuen Kamera. Ich bin mir nicht sicher, aber es könnte ein Mäusebussard sein.
An einer Stelle steht eine Bank mit bombastischer Aussicht. Hier haben wir beim letzten Mal Rast gemacht. Auch an diesem Sonntag ist niemand weit und breit und wir rasten hier und genießen die Fernsicht.Ein Brot auf dem Brotweg konnten wir uns nicht verkneifen. Unten, neben dem Dach in einem Baum, sehe ich einen Greifvogel und bemühe erneut den mega Zoom der neuen Kamera. Ich bin mir nicht sicher, aber es könnte ein Mäusebussard sein.
Wir freuten uns, dass wir trotz der beiden gut gefüllten Wanderparkplätze auf unserer Tour bisher so gut wie keinem anderen Menschen begegnet waren. Die paar anderen Leute die uns entgegen kamen, konnten wir an einer Hand abzählen.
Bald hatten wir den höchsten Punkt der Wanderung erreicht und ich machte drei Kreuze. Das war ganz schön anstrengend!
Wieder haben wir einige Weiden zu überqueren. Aber während wir uns beim letzten Mal mit Jungbullen und neugierigen Pferden auseinandersetzen mussten, haben wir dieses Mal nur Ameisen gesehen.
Von jetzt an ging es fast nur noch gleichmäßig bergab. Den anstrengendsten Teil der Runde hatten wir geschafft.
Kurz bevor wir den Tränklehof erreichten, entdeckte ich wieder eine gigantische Hornisse. Ich kann mich nicht erinnern, die riesigen Insekten in den letzten Jahren auch so oft gesehen zu haben wir in diesem.
Hinter dem Tränklehof ging es nochmal ein kleines Stückchen berauf. Wir mussten einen Viehzaun beiseite ziehen und dann über freie Wurzeln durch zwei Bäume steigen, um schließlich auf einen herrlichen Wiesenweg zu gelangen.
Wieder haben wir einige Weiden zu überqueren. Aber während wir uns beim letzten Mal mit Jungbullen und neugierigen Pferden auseinandersetzen mussten, haben wir dieses Mal nur Ameisen gesehen.
Von jetzt an ging es fast nur noch gleichmäßig bergab. Den anstrengendsten Teil der Runde hatten wir geschafft.
Kurz bevor wir den Tränklehof erreichten, entdeckte ich wieder eine gigantische Hornisse. Ich kann mich nicht erinnern, die riesigen Insekten in den letzten Jahren auch so oft gesehen zu haben wir in diesem.
Hinter dem Tränklehof ging es nochmal ein kleines Stückchen berauf. Wir mussten einen Viehzaun beiseite ziehen und dann über freie Wurzeln durch zwei Bäume steigen, um schließlich auf einen herrlichen Wiesenweg zu gelangen.
Im Schatten eines Baumes wären wir fast auf eine Blindschleiche getreten. Im letzten Moment haben wir sie noch gesehen und einen großen Schritt über sie hinweg gemacht.
Im hohen Gras konnten wir die Bewegung des Windes sehen und wir fühlten uns, wie von einem grünen Meer umgeben, das sanfte Wellen schlägt.
Nur etwas weiter kam dann schon wieder Yach in Sicht. Die Runde näherte sich dem Ende.
Am Schätzlehof vorbei erreichten wir den oberen Wanderparkplatz, der nun fast komplett leer war. Hätten wir hier parken können, hätten wir es schon geschafft. Aber einen guten halben Kilometer hatten wir nun noch vor uns. Entlag des Yach-Baches ging es an der Hauptstraße wieder hinab ins Dorf und zur Kirche, hinter der unser Auto auf uns wartete.
Da ich auf dem Rückweg über den Schulhof abgekürzt habe, entdeckte ich noch diesen netten Brunnen. Aber dann war ich heilfroh, als endlich das Auto in Sicht kam. Ich war platt!
Der Brotweg hat gute 12 km und 470 Höhenmeter. Wir hatten eine reine Gehzeit von knapp 3,5 Stunden und waren somit eine ganze halbe Stunde schneller als beim letzten Mal, obwohl ich beim letzten Mal deutlich leichter (ca. 6 kg weniger!) war als jetzt :-)
Im hohen Gras konnten wir die Bewegung des Windes sehen und wir fühlten uns, wie von einem grünen Meer umgeben, das sanfte Wellen schlägt.
Nur etwas weiter kam dann schon wieder Yach in Sicht. Die Runde näherte sich dem Ende.
Am Schätzlehof vorbei erreichten wir den oberen Wanderparkplatz, der nun fast komplett leer war. Hätten wir hier parken können, hätten wir es schon geschafft. Aber einen guten halben Kilometer hatten wir nun noch vor uns. Entlag des Yach-Baches ging es an der Hauptstraße wieder hinab ins Dorf und zur Kirche, hinter der unser Auto auf uns wartete.
Da ich auf dem Rückweg über den Schulhof abgekürzt habe, entdeckte ich noch diesen netten Brunnen. Aber dann war ich heilfroh, als endlich das Auto in Sicht kam. Ich war platt!
Der Brotweg hat gute 12 km und 470 Höhenmeter. Wir hatten eine reine Gehzeit von knapp 3,5 Stunden und waren somit eine ganze halbe Stunde schneller als beim letzten Mal, obwohl ich beim letzten Mal deutlich leichter (ca. 6 kg weniger!) war als jetzt :-)
Ich liebe die schöne Landschaft des Schwarzwaldes und habe Dich gerne bei dieser Wanderung virtuell begleitet.
AntwortenLöschenLiebe Grüße von Ingrid, der Pfälzerin
Wenn ich Deine Bilder sehe fällt mir gerade ein , das ich dieses Jahr noch keine Schmetterlinge gesehen habe. Ob´s an den vielen Vögeln liegt ...könnte tatsächlich sein.
AntwortenLöschenSchöne Bilder hast Du wieder gemacht :))
LG heidi