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Mittwoch, 24. November 2021

Seelenwanderung - Entschleunigungstour Nr. 14 (Rundweg bei Opfingen am Tuniberg)

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Am 6. November haben wir wieder einmal eine kleine Tour aus dem Buch "Wanderungen für die Seele in und um Freiburg" gemacht. Dafür ging es mit dem Auto nach Opfingen am Tuniberg.
Unser Rundweg, Karte von Komoot
Geparkt haben wir auf einem großen Parkplatz in der Straße Am Sportplatz, direkt neben der St. Nikolaus Kirche.
St. Nikolaus in Opfingen
Von dort aus ging es über die Freiburger Straße in die historische Ortsmitte von Opfingen. Hier befinden sich der Dorfbrunnen, das Rathaus und so manches altehrwürdige Gasthaus.
Dorfbrunnen
Oberhalb des Rathauses befindet sich die Bergkirche. Dort sind wir an diesem Tag nicht gewesen, um die Hochzeitsgesellschaft nicht zu stören.
Rathaus

Über die Straße "Dürleberg" ging es weiter hinauf und dann hinaus aus dem Ort.
Hier stehen ziemlich viele ungeerntete Maisfelder herum. Der Mais sieht trocken und braun aus. Wieso der Mais nicht geerntet wurde oder wird, entzog sich meiner Kenntnis. Erst später fand ich heraus, was es damit auf sich hat.


Ackersenf
Immer weiter folgten wir der Straße, vorbei an trockenen Maisfeldern, blühenden Feldern mit Ackersenf (den ich zuerst mit Raps verwechselt hatte) und kahlen Streuobstwiesen. Dann ging es endlich zwischen den Feldern hindurch und hinauf auf die Rebterrassen des Tunibergs.

In großen Teilen (aber nicht komplett!) durften wir nun der Beschilderung des Eidechsenpfads folgen. Nur an ein paar Stellen beschreibt das Buch eine etwas andere Wegführung, die wir aber leicht fanden.
Hier und da hingen noch einzelne Trauben herum. Und nach kurzer Zeit waren wir hoch genug, um einen tollen Panoramablick zu genießen.
Naja, zumindest, soweit der Rheintal-Nebel es zuließ. Während der Wetterbericht nämlich sagte, es solle ab Mittag aufklaren, hielt sich der Nebel wie üblich noch recht lange. Zumal Opfingen ja auch etwas näher Richtung Rhein liegt, als z. B. Freiburg. Möglicherweise hätten wir mehr Sonne abbekommen, wenn wir daheim geblieben wären.
Aber die Sonne gab sich wirklich Mühe und die Nebelschwaden wurden lichter, wenn sie auch nicht vollends verschwanden. Das unterschiedlich gefärbte Weinlaub zog immer wieder unsere Blicke auf sich. Zwischen den bereits kahlen Rebstöcken konnten wir einen Bussard ausmachen, der auf ein spätes Mittagessen lauerte.
Spargelfeld
Und an einer Wegkreuzung fanden wir doch glatt ein "vorbereitetes" Spargelfeld vor :-) Wir lieben Spargel und "unser Spargel-Mann" hat seine Felder auch am Tuniberg. Vielleicht wächst hier ja demnächst der Spargel, der auf unseren Tellern landen wird :-)
Walnüsse
Kurz hinter dem Spargelfeld bogen wir rechts in einen Wiesenweg ein. Es knackte unter den Schuhen, denn hier lagen unzählige Walnüsse am Boden - teilweise faul. Und auf einem Feld nebendran leuchtete uns eine goldgelbe Pflanze entgegen, die optisch extrem nach Dill aussah, vermutlich aber kein Dill war :-)
Sieht fast aus wie Dill, aber was ist es?
Schon vorher haben wir ganze Spatzengeschwader in den Bäumen sitzen sehen. Als wir nun wieder hinauf wanderten auf die Weinterrassen, sahen wir eine weitere Vogelkolonie in den Bäumen. Zuerst hielten wir sie wieder für Spatzen. Bei genauerem Hinsehen, fand ich sie allerdings zu groß, um einfache Haussperlinge zu sein.
Stare
Erst im Zoom der Kamera entpuppten sich die Federbälle als Stare. Später durften wir noch ihren Formationsflug bewundern. Mit einem größeren Schwarm hätte das sicher noch viel beeindruckender ausgehsenen. Ich kenne die Bilder aus Rom :-)
oben: Schauinsland, unten links: Kandel, unten rechts: Rosskopf
Von oben konnten wir dann hinüber Richtung Schwarzwald blicken. Die Silhouetten der bekannten Berge schälten sich nur sehr undeutlich aus dem Dunst. Immerhin konnten wir erkennen, das auf dem Schauinsland und auf dem Kandel bereits der erste Schnee lag. Dann ging es wieder ein Stück hinab.
An einer Strauße führte unser Weg vorbei. Schatz hatte gehofft, dass er dort eine Kleinigkeit zu futtern bekäme. Er hatte allerdings vergessen, dass die meisten Straußen nur bis Oktober geöffnet haben und über den Winter geschlossen sind. Wir hatten bereits November und natürlich war die Strauße bereits geschlossen. Dafür kamen wir in Kontakt mit der dort ansässigen Katze, die uns laut miauend und schnurrend begrüßte.
Kontakt mit Einheimischen :-)
Wir wurden direkt als ihr Eigentum markiert, in dem sie uns um die Beine strich. Meine Streicheleinheiten fand sie scheinbar so gut, dass sie genüsslich ihre Krallen in meinem Oberschenkel versenkte - ein bekanntes, aber lange nicht mehr gespürtes Gefühl :-D
Kaiserstuhl mit Totenkopf
Nach der Strauße ging es wieder ein kleines Stück hinauf. Große Steigungen muss man am Tuniberg allerdings nicht fürchten, denn der Tuniberg ist nur 312 m hoch. Auf der einen Seite konnten wir von dort oben dann zum benachbarten Kaiserstuhl blicken. Seine höchste Erhebung, der Totenkopf, ist leicht durch den großen Funkmasten zu erkennen.
Freiburg mit Münsterturm
Auf der anderen Seite dann wieder ein Blick Richtung Schwarzwald. Dort schälte sich Freiburg aus dem Nebel und wir konnten sogar - gerade eben noch - den Turm des Freiburger Münsters ausmachen.
Weiter führte uns die inzwischen wieder aspahltierte Straße durch die Reben und an Feldern vorbei. Die Sonne sank immer tiefer und hüllte alles in ein goldenes Licht.

Im Sonnenuntergang entdeckten wir noch ein paar Rosen an den Reihen der Reben. Wie ich kürzlich bei Ingrid, der Pfälzerin, lernen durfte, wurden früher Rosen als Indikatorpflanze an die Rebstöcke gepflanzt, um Mehltaubefall schon frühzeitig zu erkennen.

So ganz wollte sich der Nebel an diesem Tag nicht auflösen. Nun im Sonnenuntergang verursacht er ein fantastisches Licht und eine märchenhafte Stimmung.
Leicht nebliger Sonnenuntergang
Nur noch ein Stückchen, und wir sahen schon wieder die ersten Häuser von Opfingen. Durch die Schördergasse ging es in den Ort hinein. Wir hatten von dort einen schönen Blick auf die Bergkirche mit ihrem verwaisten Storchennest.
Durch eine sehr schmale Gasse ging es hinüber zur Altgasse und von dort durch einen weiteren schmalen Durchlass, die Muselgasse.
Von der Muselgasse aus mussten wir nur ein paar Straßen weiter, bis wir wieder am Parkplatz waren. Inzwischen war es auch schon gut dunkel geworden und wir traten den Heimweg an.
Haus in der Muselgasse
Das war eine richtig schnuckelige kleine Runde, die uns super gefallen hat. Der Rundweg hat nur knapp 8 km und wir konnten gemütliche 1,5 Stunden reine Gehzeit aufzeichnen.

Bisher haben uns aus diesem Wanderbuch ausnahmslos alle Touren super gefallen. Und wir freuen uns jetzt schon auf die nächsten.

Donnerstag, 5. Dezember 2019

Von Nord nach Süd über den Tuniberg


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Bereits am Sonntag den 24. November klingelte morgens schon um 6:30 Uhr der Wecker. Ich bin aus dem Bett gekrochen, hab kurz aus dem Fenster gesehen, entdeckte die 4 roten Blinklichter und weckte auch Schatz. Denn 4 rote Blinklichter bedeutet: kein Nebel! Den kann man nämlich gar nicht brauchen, wenn man einen Weg wadnern will, der von seinen Aussichten lebt ;-) Wäre es neblig gewesen, hätten wir einfach weiter geschlafen :-D
Unsere Strecke, Karte von Komoot
Nach dem Frühstück ging es mit Straßenbahn und SEV-Bus bis nach Gottenheim, wo wir gegen 10 Uhr ankamen.
Start in Gottenheim
Geplant war die Überquerung des Tunibergs von Nord nach Süd. Der zweite Versuch! Vor einigen Jahren haben wir es schonmal von Süd nach Nord probiert und sind nicht am Ziel angekommen, weil plötzlich keine Wegweiser mehr zu finden waren.
Daher haben wir uns dieses Mal entschlossen, von Gottenheim nach Munzingen zu laufen, in der Hoffnung, die Beschilderung aus dieser Richtung wäre vielleicht besser.
Außerdem kommt man von Munzingen mit dem Bus alle 30 Minuten wieder zurück nach Freiburg, während man von Gottenheim nur stündlich wieder weg kommt. Auch ein Grund, lieber von Norden nach Süden zu wandern ;-)
rauf auf den Tuniberg
In Gottenheim waren die Wanderzeichen und Wegweiser schnell gefunden. Und da der Tuniberg nicht sehr hoch ist - eigentlich ein großer Hügel - waren wir schnell und ohne große Anstrengung oben :-)

Wie auch am Kaiserstuhl finden sich hier viele Lösshohlwege. Typisch für die breisgauer Weinberge.
Leider zog zwischenzeitlich doch wieder leichter Nebel ins Rheintal. Es war nicht so furchtbar wie am Vortag, aber trotzdem hatten wir nicht so einen schönen Fernblick wie gewünscht.
Aussichtspunkt oberhalb von Gottenheim
Als wir den ersten größeren Wegweiser auf dem Tuniberg fanden war klar, dass wir den Tuniberg-Westweg bis nach Munzingen wandern wollten. Es gibt aber auch noch den Burgunderpfad.
Blick auf Wasenweiler
Und so folgten wir der hier unten allgegenwärtigen gelben Raute über den Tuniberg.
Blick zum Kaiserstuhl

Auch hier finden wir zahlreiche dieser grünen Kreuze, mit denen die deutschen Landwirte für mehr Respekt für ihre Arbeit und weniger Bürokratie in ihrem Beruf protestieren.
Ganz vereinzelt finden wir noch ein paar Trauben, die nicht geerntet wurden. 95 % der Reben sind allerdings ratzekahl abgeerntet.
Der Tuniberg gilt als "kleiner Bruder" des bekannteren Kaiserstuhls, der direkt gegenüber liegt. Dabei ist er geologisch völlig anders aufgebaut.
Der Tuniberg ist etwa 9 km lang und 3 km breit. Er erhebt sich nur gute 100 m über dem Rheintal. Wie schon gesagt: Eher ein großer Hügel ;-)
Oben auf dem Tuniberg wächst hauptsächlich Grauburgunder, dem die Wasserspeicherfähigkeit des Kalksteinbodens hier zu Gute kommt. Unten in den Ortschaften wird viel Spargel angebaut. Wenn wieder Saison ist, kaufen wir auch immer den Spargel vom Tuniberg :-)
Unser Wanderweg führt uns viel über Wiesenwege zwischen den Reben hindurch oder an ihnen vorbei. Links schälen sich die Gipfel des Schwarzwaldes aus dem Dunst.
Blick zum Rosskopf (unserem Hausberg)

Aber schnell wissen wir mal wieder nicht, wo es weiter geht. Online Karten waren weder für den Tuniberg-Westweg noch für den Burgunderpfad zu finden und unsere "analoge" Wanderkarte war auch nicht sehr hilfreich, da die unzähligen kleinen Wirtschaftswege ins Nichts gar nicht erst eingezeichnet waren.
Oberhalb von Waltershofen
Plötzlich landen wir unten in Waltershofen. Hier haben wir beim ersten Versuch vor einigen Jahren, als wir von Munzingen kamen, unsere Tour abgebrochen, weil wir nicht wussten, wo es weiter ging. Nun sind wir schon wieder hier. Ich werde etwas unleidlich und meckere leise vor mich hin.
Im Ort haben wir dann aber wieder einen Wegweiser entdeckt. Ein Zubringer zum Burgunderpfad. Den haben wir also inzwischen verlassen - und vom Tuniberg-Westweg keine Spur. Der Zubringer führt uns am Ortsrand entlang wieder hinauf auf den Tuniberg. Ein Glück ist der nicht so hoch und die Kraxelei ist kaum anstrengend.
Blick zum Schwarzwald

Der Schauinsland im Dunst
Wir kommen zum Tunibergkreuz. Kurz danach sind dann aber schon wieder die Wegweiser passé. Weil wir nicht wissen, wo es weiter lang geht und wir weiteres Verlaufen meiden wollen, halten wir uns an den Tuniberg Höhenweg. Dieser Radweg führt auch einmal mittig über den Tuniberg, das wissen wir. Leider haben wir nun für einige Kilometer planen Asphalt unter den Schuhen.

Blick zum Hochblauen

Plötzlich tauchen rechts vom Radweg, in einiger Entfernung helle Schilder auf. Die sehen aus wie Wander-Wegweiser. Da gehen wir mal hin. Und zack, sind wir wieder auf dem Wanderweg - dem Burgunderpfad. Kurze Zeit später können wir von oben das Örtchen Merdingen ausmachen.
Merdingen


Mitten durch den Tuniberg geht eine kleine Straße, die Merdingen mit Opfingen verbindet. Links und rechts gesäumt mit hohen Lösswänden müssen wir diese Straße einmal überqueren. Zum Glück war nicht so viel Verkehr.

Auf der anderen Seite ging es wieder leicht hoch. Hier fanden wir verblühte Sonnenblumen, die optisch an Outdoor-Duschen oder alte Laternen erinnerten.

Auch ein paar Rosen fanden sich noch zwischen den kahlen Rebstöcken. Zwischenzeitlich verschwindet die Sonne hinter Wolken und Nebel und es wird sehr schnell unangenehm kalt. Ich ziehe mir nun doch die Jacke über den dicken Pulli.

Die meisten verbliebenen Trauben, waren nicht mehr gut. Schimmlig oder gar vertrocknet. Aber hier und da waren auch mal ein paar gute Trauben dazwischen, die wir gerne schnabuliert haben. So schmeckt auch mir der Grauburgunder :-D




Was uns allerdings völlig verblüffte waren die doch noch zahlreich umher flatternden Schmetterlinge. Ich kann mich nicht erinnern, jemals Ende November noch Schmetterlinge gesehen zu haben. Aber die machten sich emsig an den überreifen, verbliebenen Trauben zu schaffen.

Blick auf Breisach am Rhein
Bald erreichten wir den Attilafelsen. Einer regionalen Sage nach, soll auf dem Tuniberg immer wieder mal das Grab von Attila dem Hunnenkönig gefunden worden sein. Ursprung dieser Sage soll ein Aprilscherz des Winzergenossenschaft-Vorstandes Otto Fischer nach dem Zweiten Weltkrieg sein ;-) Wir sind jedenfalls weder Attila noch seinen Hunnen begegnet. Generell sind wir nur einer Hand voll Menschen begegnet, während wir auf dem Tuniberg unterwegs waren.


Diese Teile fanden wir sehr oft. Was es wohl damit auf sich hat?
Kurz hinter dem Attilafelsen begegneten wir wieder einem Tierchen, das wir zu dieser Jahreszeit nicht erwartet hätten: eine kleine Raupe. Was die wohl mal werden will, wenn sie sich verpuppt hat?

Die wieder hervorgekommene Sonne lässt die paar verbliebenen Weinblätter feuerrot erstrahlen. Das sieht wirklich toll aus. Aber viele Blätter sind nicht mehr übrig.

An den Hängen zwischen den Reben finden wir unzählige, leere Schneckenhäuser. Große, kleine, runde, längliche. Es sieht aus, wie ein Schneckenmassaker. Was das wohl zu bedeuten hat? Hat hier eine Vogelschar Mittagstisch gehalten? Einige der Häuser sind stark beschädigt, andere völlig zerstört und in Scherben. Wieder andere sind vollkommen intakt. Es bleibt (für uns) ein Rätsel.




Weiter geht es über Wiesenwege. Die lassen sich echt schön laufen und dämpfen die Schritte. Gerade an diesem Samstag, wo ich doch mit Fersenschmerzen zu tun hatte, war das ein sehr angenehmes Laufen :-) Aber die stoßdämpfenden Einlagen sind auch super.
Wir passieren ein Schil, das jemand als Zielscheibe missbraucht hat. Sowas habe ich zuletzt im Sauerland gesehen ;-) Es gibt also auch hier unten in Südbaden ein paar Verrückte :-D


Nach der nächsten Biegung können wir den Blick über den Golfplatz schweifen lassen. Der gehört schon zu Munzingen. Wir haben es also fast geschafft.
Blick über den Golfplatz
Da hinten sieht man schon die Ehrentrudiskapelle. Da wollen wir noch hinauf, bevor es in den Ort hinab geht.
Fast an der Erentrudiskapelle
Die Erentrudiskapelle oberhalb von Munzigen gilt als Wahrzeichen des Tunibergs.
Erentrudiskapelle
Geweiht ist die Kapelle der Heiligen Erentrudis von Salzburg, einer Schwester des Heiligen Rupert von Salzburg, der fälschlich mit dem im Breisgau verehrten Heiligen Trudpert verwechselt wurde ;-)
Im 13. Jahrhundert stand an dieser Stelle noch eine Staufer Burg. Von der ist heute allerdings nichts mehr zu sehen.
Obwohl es erst kurz nach 15:00 Uhr ist, sieht der Himmel in Richtung Sonne schon leicht nach Sonnenuntergang aus. Ob das vom Nebel kommt? Denn in die entgegengesetzte Richtung wirkt er noch viel heller.




Kurze Zeit später erreichen wir endlich Munzigen. Die Endhaltestelle des Busses ist fix erreicht - sie liegt direkt an der Hauptstraße.

Ein kleiner Marienkäfer leistet uns Gesellschaft, während wir nur 10 Minuten auf den nächsten Bus warten müssen, der uns wieder nach Freiburg zur Straßenbahn bringt.
Knapp 17 km hatten wir am Ende zusammen und fast 3,5 Stunden reine Gehzeit. Dieses Mal haben wir das Ziel tatsächlich erreicht, aber so ganz zufrieden sind wir nicht, denn wir sind weder den Tuniberg-Westweg noch den Burgunderpfad gelaufen. Es war eine Mischung aus beiden, mit mehrfachem Verlaufen und ausweichen auf den Radweg.

Festzustellen ist: Egal ob man von Nord nach Süd oder umgekehrt läuft. Die Beschilderung auf dem Tuniberg ist echt mies. Dank der vielen Mini-Wege zwischen den Reben war auch die Karte nicht sehr nützlich. Vielleicht probieren wir es irgendwann noch ein drittes Mal.

Je nachdem wie es sich nun zeitlich und wettertechnisch entwickelt, könnte das tatsächlich unsere letzte Wanderung in 2019 gewesen sein. Lassen wir uns mal überraschen :-)