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Gestern sind wir gegen Mittag nach Glottertal gefahren und dort den Engelweg gelaufen. Das ist ein kleiner Wanderweg/Spazierweg, der jedes Jahr zur Adventszeit eingerichtet wird. Wir wollten uns den schon ewig ansehen und haben es jetzt endlich mal geschafft.
Bei Dämmerung und mit Schnee ist er bestimmt sehr romantisch, denn offenbar wird er abends sogar beleuchtet. Aber bei 12 Grad und einem Sonne-Wolken-Mix hat er uns auch sehr gut gefallen ;-)
Geparkt haben wir (kostenlos) am Freibad in Glottertal. Dort ist um diese Jahreszeit ja nichts los und es war einfach, einen Parkplatz zu finden. Da ist auch gleich ein Einstieg in den Engelweg. Wir sind am Freibad nach rechts in die Schiffstraße eingebogen und dort am Ende links in den Winzerweg.
Direkt an der Kreuzung fanden wir dann auch schon die erste Krippe - im Stollen.
Und dann geht es einfach nur noch gerade aus auf dem Winzerweg, der irgendwann zum Winzerpfad wird. Alle paar Meter kommt ein Grüppchen mit Engeln und es gibt immer einen schönen Engelspruch.
Zwischen oder bei den Engeln gibt es auch regelmäßig weitere Krippen. Meistens sind die in den Winzerhütten am Rebberg installiert.
Bei dem herrlichen Wetter waren auch ein paar Tiere am Wegesrand zu sehen und einige Leute trafen wir auf dem Weg.
Erst am Friedhof sind wir wieder nach links in den Friedhofweg eingebogen und folgten diesem hinab zur Hauptstraße.
Die Hauptstraße (Talstraße) mussten wir überqueren, dann noch über die Glotter drüber und auf der anderen Seite Glottertals ging es links weiter über den Rathausweg.
Auf dieser Seite Glottertals führte der Rundweg eher durch das Wohngebiet und die Engel waren auch in den Gärten der Häuser zu finden.
Es ging vom Rathausweg geradeaus weiter in die Kandelstraße. Von dort hatten wir einen herrlichen Blick zurück auf Glottertal und sogar der Kirchturm von Denzlingen war im Hintergrund auszumachen.
Als es wieder nach links in den Ahlenbachweg gehen sollte, staunten wir nicht schlecht. Auf einer großen Wiese war eine riesige Herde Damwild zu sehen. Wir wussten bis jetzt nicht, dass jemand in Glotterdal Damwild züchtet. Ob daraus der weihnachtliche Rehbraten wird?
Durch den Ahlenbachweg ging es wieder hinab zur Talstraße und auf der anderen Seite waren wir schon wieder am Auto.
Dort gab es dann auch noch einen Verkaufsstand, wo man Engel und Co, alle handgefertigt aus Holz, käuflich erwerben konnte. Einer von den Adventskränzen hat mir ausnehmend gut gefallen - aber wir haben ja schon einen, der recht neu ist. Also sind wir ohne Geld auszugeben am Auto angekommen.
Der Engelweg ist noch bis zum 6. Januar 2019 zu besichtigen. Falls es Zeit und Wetter zulassen, würde ich mir das Ganze gerne nochmal in der Dämmerung ansehen, wenn alles beleuchtet ist. Das muss toll aussehen!
Der kleine Rundweg hat knapp 4 km und mit staunen und knipsen haben wir gute 90 Minuten dafür gebraucht :-D
Sah aus wie Sommer bei euch! Hier regnete es den ganzen Tag, und heute weiter..puh, aber es muss ja mal sein. Schön, dass sich menschen mit offensichtlicher Freude an die Gestaltung dieses Weges gemacht haben, und so vielfältige Krippen - sehr schön. Bloß der eine große Engel mit dem Gewand aus so grauen Knüppelästen, den fand ich leicht gruselig..vielleicht hätte man die Äste weiß ansprühen sollen oder so - besonders niedlich find ich die "Scheibchenschafe" auf dem 6. Bild von unten, der Engel mit den Mohrrüben (?) als Halskette ist schön schräg, dafür sind andere Krippen wiederum schön besinnlich - jeder nach seinem Geschmack.
AntwortenLöschenDie grauen Knüppeläste sind ausgediente Rebstöcke vom Weinberg auf der anderen Seite des Weges ;-)
LöschenDer einzige Engel mit "Halskette" ist der grüne. Und das waren keine Karotten sondern Tannenzapfen :-D
Seit Sonntag ist es hier auch nur am regnen und dabei noch ausgesprochen stürmisch :-/ Aber die Natur freut sich.
Achso Tannenzapfen!!! Na dann passt es ja doch! :-)
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