[Dieser Post enthält durch Firmennennungen Werbung, die ohne Auftrag, ohne Sponsoring und ohne Bezahlung erfolgt] Heute morgen sind wir schon um 6:30 Uhr aufgestanden. Etappe 3 hat von daheim aus den längsten Anfahrtsweg zum Startpunkt. Der morgendliche Blick aus dem Küchenfester offenbarte eine weiß-graue Wand, wo wir sonst den Blick zum bewaldeten Berg haben.
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Morgendliche Nebel-Aussicht (bitte den Dreck am Fenster ignorieren ;-) ) |
Ein Blick auf
diverse Webcams aber zeigte, dass im Rest von Freiburg und beim Etappenziel in Günterstal (
Webcam Schauinsland) bereits die Sonne aus vollen Rohren schien - das gab uns Hoffung, auch ein paar schöne Aussichten genießen zu können :-)
Mit Straßenbahn und Bus ging es fast eine Stunde bis zur Peterbergstraße in Kappel, wo wir gegen 10 Uhr ankamen und letzte Woche
Etappe 2 beendeten.
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Blick aus dem 17er Bus auf dem Weg nach Kappel |
Die 3. Etappe ist wohl die anstrengendste von allen - dachten wir. Es geht viel hoch und runter und die Wanderapp, mit der ich die Tour plante, sagte für die 13 km gute 4 Stunden voraus. Das Höhenprofil machte mir beim Ansehen schon etwas Angst.
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aus der Komoot App |
Aber am Ende war es doch gar nicht so schlimm. Es gab nur 3 kurze, aber knackige Steigungen, ziemlich gut verteilt auf der Tour, so dass man immer wieder zu Atem kommen konnte. Die restlichen Steigungen zogen sich über mehrere Kilometer langsam hinauf, so dass man sie kaum spürte. Also, alles gut :-)
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Karten aus der Komoot App (bearbeitet) |
In Kappel ist der Startpunkt ja direkt an der St. Peter und Paul Kirche. Dort geht es erstmal die Peterbergstraße hinauf.
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St. Peter und Paul, Kappel - Startpunkt Etappe 3 |
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Peterbergstraße |
Dann links in die Siegelsbachstraße und im Knick dann quasi geradeaus in den Wald - auf den Siegelsbachweg.
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Hier geht's von der Siegelsbachstraße in den Wald |
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Siegelsbachweg |
Nach einer Weile verlassen wir den breiten Weg und folgen dem schmalen Pfad links hinauf.
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Dort geht es links hinauf |
Oberhalb von Kappel und Littenweiler folgten wir dem Weg weiter. Zwischendurch immer wieder schöne Blicke hinab auf die Stadt(teile). Sogar den kleinen Privatweg den wir in Etappe 2 liefen, konnten wir von dort oben sehen.
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Blick auf das letzte Ende von Etappe 2 |
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Blick auf Kappel und das Dreisamtal |
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Blick auf Kappel |
Als wir an einer Weggabelung den Hinweis auf die Mariengrotte fanden, wussten wir, dass wir hier richtig sind.
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Blick auf Littenweiler |
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Blick auf Littenweiler und den Rosskopf |
Eine kleine Treppe führt hinauf zur Grotte. Als wir dort oben ankamen waren wir richtig baff. Es war wie eine kleine Freiluft-Kapelle - mit Wasserfall!
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Mariengrotte |
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Mariengrotte |
Wieder zurück auf dem Hauptweg war es gar nicht mehr weit bis zum Waldgasthaus St. Barbara. Dort war es noch etwas schattig und sie hatten gerade erst geöffnet. So war noch nicht allzuviel los. Aber die Aussicht von dort oben war fantastisch.
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Weinbergschnecke |
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Blick auf Littenweiler |
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Straße nach St. Barbara |
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St. Barbara |
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Blick von St. Barbara auf Waldsee |
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Blick von St. Barbara ins Dreisamtal |
An St. Barbara vorbei - dort fanden wir keine Kapelle wie bei St. Ottilien - ging es erst ein Stück über einen schmalen Pfad, vorbei an Ziegen und einem kleinen Esel bis zu einem Platz mit einer geschnitzten Figur.
Dort führte uns der Weg geradeaus weiter auf den Engländerweg. Der führte uns ein kleines Stück ziemlich steil bergab, aber dann wurde es wieder moderat. Unterwegs hörten wir viele Schüsse. Die Auflösung kam aber erst am Ende des Weges: Ein Schützenverein beim Üben.
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Engländerweg |
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Schützenhaus |
Zwischen den Gebäuden vom Schützenverein hindurch ging es rechts hinab zur Waldseestraße.
Parallel zur Waldseestraße ging es über einen Waldpfad. Der Pfad war so nah an der Straße, dass wir die Autos die ganze Zeit hörten. Nach kurzer Zeit kamen wir zum Waldsee.
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Waldsee |
Am Waldsee haben wir im Pavillion kurz Pause gemacht. Dann ging es weiter auf dem Waldweg parallel zur Waldseestraße.
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parallel zur Waldseestraße |
Dort trafen wir auf 2 Frauen mit einem weißen Hund. Die Damen liefen Barfuß! Ich hätte sofort Eisblöcke statt Füße gehabt!
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Blick auf die Wiehre und den Schlossberg |
Da wir leider einmal falsch abbogen - unser Wander-Navi hat uns zu spät angemault - kamen wir oberhalb vom Wasserschlössle heraus. Eigentlich sollten wir unten herauskommen. Daher hing es den kleinen Trampelpfad rechts hinab, wieder auf den richtigen Weg.
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Wasserschlössle oben |
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Aussicht vom Wasserschlössle |
Am Wasserschlössle wurden ein paar Bäume gefällt, so dass die tolle Aussicht von dort oben jetzt noch besser ist.
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Aussicht vom Wasserschlössle |
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Wasserschlössle unten |
Von dort folgten wir einfach der gelben Raute des Schwarzwaldvereins. Vorbei am Stephanienbrunnen, über den Kinderkunstpfad - von dem leider kaum noch was zu erkennen ist - bis zum Sterwaldeck.
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Stephanienbrunnen |
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Sternwaldeck |
Natürlich fanden wir wieder unzählige Pilze auf den Wegen. Ab dem Sternwealdweck kam dann auch die erste der drei knackigen Steigungen. Über einen kleinen Weg ging es steil hinauf bis zur Waldfahrstraße, der wir nach rechts folgten. Dort machten wir auch nochmal eine Pause.
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der steile Pfad beim Sternwaldeck |
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Waldfahrstraße |
Von der Waldfahrstraße hatten wir, zwischen den Bäumen hindurch, einen schönen Blick auf den Lorettoberg mit dem Hildaturm.
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Blick zum Lorettoberg |
Nach einer Weile ging es über einen kleinen Pfad wieder hinab, um zum Jägerbrunnen zu gelangen.
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Jägerbrunnen |
Hinter dem Jägerbrunnen wieder hinauf. Das war der zweite steile Aufstieg der Tour. Es ging hinauf, bis wir wieder auf der Waldfahrstraße waren.
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der zweite steile Pfad hinter dem Jägerbrunnen |
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Pfad zurück zur Waldfahrstraße |
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Verwachsener Blick auf Günterstal |
Von oben, zwischen den Bäumen hindurch immer wieder winzige Ausblicke auf Günterstal mit Kloster. Leider waren die Ausblicke nicht gut genug, um ein gescheites Foto zu bekommen. Dafür kamen wir am Schneiderbrunnen vorbei, den wir auch noch nicht kannten.
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Schneiderbrunnen |
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Waldfahrstraße |
Wir mussten jetzt einfach nur dem breiten Weg folgen, bis zum Waldgasthaus St. Valentin hinauf. Die letzten 200 m über den Brändenbergweg war dann das letzte steile Stück der Etappe. Wir waren froh, als wir oben ankamen. Bei St. Valentin haben wir auch keine Kapelle gefunden. Aber trotzdem war da oben die Hölle los!
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Wald-Hängematten an einer Schutzhütte |
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Schutzhütte |
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Brändenbergweg - der letzte steile Anstieg |
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St. Valentin |
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St. Valentin |
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St. Valentin |
Über die geteerte Straße ging es hinab zum Restaurant-Parkplatz und von dort nochmal ca. 500 m an der Straße entlang.
In einer scharfen Kurve ging es dann nach links, wieder auf einen Waldweg, weg von der Straße.
Der Waldweg wird irgendwann zum Weilersbachweg. Auch wenn hier einige Häuser beieinander stehen wollte ich so abgelegen nicht wirklich wohnen.
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Weilersbachweg |
Nur der untere Teil des Weilersbachwegs ist asphaltiert. Und wir gingen dann links weiter, die Reutestraße hinauf.
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Reutestraße |
Kurz vor dem Ende der Reutestraße ging es rechts in den Leimeweg. Dort am Ende ist dann auch schon die gleichnamige Bushaltestelle - das Etappenziel :-)
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Leimeweg (links) und Reutestraße (rechts) |
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Leimeweg |
Der Bus ist uns leider vor der Nase weggefahren. Aber da die Linie 21 auch zur Talstation der Schauinslandbahn fährt, kommt der Bus dort alle 15 Minuten vorbei - auch Sonntags. Also haben wir ein Viertelstündchen auf einer Bank in der Sonne gesessen und auf den nächsten Bus gewartet.
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An der Bushaltestelle "Leimeweg" in Günterstal |
Mit dem Bus ging es zwei Haltestellen zur Straßenbahn Linie 2 und mit dieser wieder in die Stadtmitte.
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Martinstor von der Haltestelle "Johanneskirche" |
An einer Haltestelle sahen wir einen Mountainbiker an der roten Ampel. Da wusste ich wieder, wieso ich Mountainbiker so lustig finde. Manche sehen halt einfach aus, als hätten sie mächtige Darmprobleme :-D
Um kurz nach 16 Uhr waren wir wieder Zuhause. Die 3. Etappe hatte fast genau 13 km und wir brauchten 4 Stunden. Die Tour war nicht so anstrengend wie erwartet und hat uns viel Spaß gemacht. Sie ging fast ausschließlich durch den Wald, manchmal sehr nah, manchmal weit weg von der Stadt. Immer wieder hatten wir schöne Ausblicke auf Freiburg und wir freuen uns schon sehr, auf die 4. Etappe.
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Etappe 3 (Karte aus der Komoot App) |
Prachtwetter hattet ihr! Und ergo wieder schöne Aussichtsfotos - die kleine Grotte ist ja eine von vielen Entdeckungen auf so einem Weg, wo man sonst nie hinkäme im eigenen Ort. Oh der Waldsee! Bei so einem Anblick geht mir das Herz auf! Das Wasserschlössle war sicher ein historisierter Wasserturm, denk ich mal. Die Hängematten sind ja cool. Der Mountainbikerpopo...kicher... Diese Etappe fand ich fast am schönsten, denk ich!
AntwortenLöschenDas Wasserschlössle ist ein Wasserhochbehälter. Die Anlage entstand zwischen 1895 und 1896 und dient der Trinkwasserversorgung der Stadt. Die schlossartige Fassade ist aus Sandsteinquadern und soll die Wertschätzung gegenüber dem Trinkwasser zum Ausdruck bringen. Vorbild für die Gestaltung war dabei das Freiburger Stadtsiegel aus dem Jahr 1245, welches heute noch auf Kanaldeckeln der Innenstadt zu sehen ist.
Löschenah ja hab ich mir gedacht! Neulich bei der Frankreichfahrt (mit Bus) gab es auch einige solche Bauwerke, die waren aber alle nicht mehr in Betrieb - das dies hier noch aktiv ist find ich bemerkenswert - und ja, ohne Wasser sind wir am A... :-))) man kann es gar nicht hoch genug wertschätzen
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