[Dieser Post enthält durch Firmennennungen Werbung, die ohne Auftrag, ohne Sponsoring und ohne Bezahlung erfolgt] Heute wollten wir wandern. Erst wollten wir auf den Schauinsland fahren, weil dort Sonne gemeldet war. Der Wetterbericht änderte sich aber wieder und wir entschlossen uns, bei uns von der Haustür aus zu starten, weil plötzlich für hier Sonne gemeldet wurde. Weil sich das aber auch wieder änderte, wollten wir am Schönberg - in der angekündigten Sonne - wandern. Ich nehme es schon vorweg: Wir haben heute nicht einen einzigen Sonnenstrahl abbekommen :-D Es wäre auch völlig egal gewesen wo wir hingefahren wären - der Nebel war überall!
 |
Karte von der Komoot App |
Der morgendliche Blick aus dem Fenster offenbarte das ganze Ausmaß des abendlichen Schneegestöbers - für Freiburg schon ziemlich viel ;-)
 |
Blick aus dem Fenster |
Mit der Straßenbahn ging es in den Stadtteil Vauban zur Haltestelle "Paula-Modersohn-Platz". Von dort spazierten wir ein paar hundert Meter in den nächsten Ort.
In Merzhausen bogen wir nach rechts in die Straße In den Sauermatten ein und dort ging es am Ende über eine Treppe und den Schlagenweg den Weinberg hinauf.
Von dort oben hatten wir eine schöne, aber leicht vernebelte, Sicht auf die Umgebung. Bei Sonnenschein ist das da oben natürlich noch viel viel schöner ;-)
 |
Hildaturm auf dem Lorettoberg |
 |
Blick auf Merzhausen und den Lorettoberg |
An der Schönstattkapelle ging es vorbei und immer weiter hinauf. Zur Kapelle hin sind wir aber nicht, weil der Weg extrem matschig war.
 |
Schönstattkapelle |
 |
Martinstor und Münster |
Oben angekommen ist das Jesuitenschlössle ein echter Blickfang. Und im Sommer kann man dort auf der Terrasse bei einem herrlichen Ausblick auch speisen. Auch hätten wir hier normalerweise einen Blick auf den Schönberg werfen können - nur heute nicht.
 |
Blick zum Schönberg |
 |
Blick auf Freiburg |
Am Jesuitenschlössle haben wir nur kurz geschaut und sind dann gleich weiter gegangen.
 |
Jesuitenschlössle |
Als der Weg uns dann den Gaisberg hinaufwies, war Schatz das erste Mal am rummosern - viel zu Matschig! Und trotzdem sind wir heile oben angekommen - allerdings haben wir noch nie so lange dafür gebraucht :-)
 |
Weg auf den Gaisberg |
 |
Blick vom Gaisberg |
 |
Blick über das Jesuitenschloss hinweg auf Freiburg |
Wenn man den Gaisberg halb oben ist, hat meinen einen richtig tollen Blick über das Jesuitenschlössle hinweg auf Freiburg.
Oben im Wald war der Weg dann erstmal wieder gut begehbar und Männe war besänftigt - bis zum nächsten Abzweig ;-)
Als ich ihn kennenlernte, hat er sich ja als Frischluftliebhaber und Naturbursche "verkauft"....aber wehe die Wege sind matschig oder rutschig. Dann wird er sofort unleidlich und mosert nur rum ;-)
Je höher wir kamen, desto nebliger wurde es. Glücklicherweise waren wir hier auch bei gutem Wetter schon öfters und so konnten wir uns gar nicht verlaufen :-)
Unterwegs sahen wir dann auch einen Landschaftsrahmen. Allerdings konnten wir uns nicht mehr erinnern, was man sonst darin sehen kann. Heute war nur "weißes Rauschen" :-D
 |
Landschaftsrahmen ohne Landschaft |
Der Weg führte uns fast hinauf zum Schönberg. Die letzten 300 m auf den Gipfel haben wir uns gespart. Man hätte ja eh nichts gesehen. Hinab ging es über eine asphaltierte Straße bis zum Schönberger Hof. Das ist eine Gaststätte unterhalb der Ruine Schneeburg.
Den Blick auf die Ruine hat man immer mal wieder von der Straße aus - wenn es nicht so neblig ist wie heute ;-) Und auch als wir unten waren, konnte man die Burgruine im dichten Nebel kaum erkennen.
 |
Schneeburg im Nebel |
 |
Schneeburg im Nebel |
Den Weg hinauf zur Schneeburg haben wir uns auch gespart. Denn auch die Aussicht von dort oben war heute absolut nicht gegeben und der schmale Pfad hinauf ist auch bei trockenem Wetter nicht ohne.
 |
Ruine Schneeburg |
Hinab ging es dann wieder über einen breiten Waldweg, vorbei am Mösleschacht - ein Überbleibsel aus NS Zeiten, als man versuchte dort Eisenerz abzubauen.
 |
Mösleschacht |
Hinter dem Mösleschacht ist noch ein kleiner Grillplatz mit Brunnen. Männe hat sich dort die Hände gewaschen und hat doch tatsächlich versucht mir weiß zu machen, dass das Wasser gar nicht so kalt wäre :-D
Dabei ist das Wasser aus diesen Brunnen sogar im Sommer eiskalt ;-) Von dort aus ging es weiter hinab, vorbei am Sportschützenverein von St. Georgen. Und zack, waren wir wieder in der Zivilisation.
 |
Totengedenkstein St. Georgen am Waldrand |
Im Städtle war der Schnee inzwischen komplett weggetaut, nur richtig warm war es immer noch nicht.
 |
In einem Garten gesehen |
 |
Unter der Bahnlinie ging es hindurch |
Am Dorfbach entlang suchten wir uns dann den Weg zur nächsten Straßenbahnhaltestelle. Von der "Innsbruckerstraße" ging es dann mit der Bahn wieder gen Heimat.
 |
Am Dorfbach entlang zur Haltestelle |
Dort gab es erstmal eine heiße Dusche und lecker Abendessen :-)
Unsere Tour hatte gute 10 km, für die wir 3 Stunden gebraucht haben. Pause haben wir wieder nicht gemacht, weil es keine trockene Rastmöglichkeit gab. Und am Ende hat auch Schatz gesagt, sie hätte ihm gut gefallen - trotz matischiger Wege :-)
Und heute kommt wohl keiner auf die Idee sich über das viele Grün zu wundern :-D
Nee oder? So viel Schnee? Bei uns gar nix, dabei dachte ich gestern, als ich unterwegs war, noch an dich, weil ich talwärts da auch bei uns nun einiges Grün entdecken konnte- bericht muss ich später am Tag lesen, habe Frühschicht *ächz* - ich wünsch dir eine gute Woche!
AntwortenLöschenManno- Ihr habt immer viel mehr: mehr Grün, mehr Schnee...:-)) Die Schneeburg hat ihrem Namen ja richtig Ehre gemacht. Und das Bild von der ehemals Lampion-Blume ist echt Klasse!
AntwortenLöschenJa, die Blume fand ich auch genial. Hab sowas noch nie so gesehen und fand, es war fast das Highlight der Tour - zumal der fröhlichen Färbung nach all dem weiß und grau oben auf dem Berg :-D
Löschenalso trotz des Nebels (und teils gerade deswegen! So geheimnisvoll!) sind euch wundervolle Augenblicke beschert gewesen und habt ihr auch fotografisch festhalten können, besonders schön fand ich das Bild mit der lauschigen schneeumkränzten Bank und die beiden mit den schmalen schwarzen Wegen durch eine weiße Welt - und über den matsch-phoben Naturburschen durfte ich lächeln :-)
AntwortenLöschenLetztes Jahr habe ich ihn um diese Zeit nach St. Peter geschleppt - da waren die schmalen Wege echt vereist und wir sind mehr den Berg hinab gerutscht als gelaufen. Da war seine Laune noch mieser als gestern - er hat über ca. 8 km kein Wort mehr mit mir geredet :-D Dagegen war er gestern echt gut drauf. Und das gemoser wegen Wegbeschaffenheit kenne ich ja schon von ihm. Wenn ich dann sage, dass ich das nächste Mal halt alleine wandern gehe, guckt er immer wie ein Auto und meint "das könnte ich vergessen" :-) Also muss er da durch, wenn es mich rauszieht.
Löschen*hihi* tja die Männer! :-)
AntwortenLöschen