[Dieser Post enthält durch Produkt-/Firmennennungen Werbung, die ohne Auftrag, ohne Sponsoring und ohne Bezahlung erfolgt] Ich wünsche euch einen schönen 3. Advent. Und ich bin froh, dass wir gestern den ganzen Tag unterwegs waren, um die Sonne zu genießen. Denn heute ist es wieder grau und verregnet. Wahrscheinlich war es auch die letzte Wanderung in diesem Jahr.
Gestern sind wir kurz vor Mittag mit der Straßenbahn in den Stadtteil Vauban gefahren. Beim Umsteigen in der Stadtmitte haben wir die melodischen Stimmen eines russischen Kalinka-Duos genossen. Die waren echt super!
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Russische Kalinke-Band in der Stadtmitte |
Von Vauban sind wir nach Merzhausen rein gelaufen (das ist nicht weit)
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Dorfbach Merzhausen |
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Blick zum Schönberg |
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Gänseteich in Merzhausen |
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Blick zum Hildaturm auf dem Lorettoberg |
und haben uns vom Dorfplatz auf den Weg zur Schönstattkapelle - auf einem kleinen Weinberg - gemacht. Von da oben hat man einen tollen Blick auf Freiburg.
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Schönstattkapelle |
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Blick von der Schönstattkapelle auf Martinstor, Münster u. Eschholzkirche |
Weiter ging es hinauf zum Jesuitenschloss. Das
Jesuitenschloss ist ein herrschaftliches Anwesen. Sein Name leitet sich von den früheren Besitzern ab. Die Jesuiten, die ab 1620 an der Freiburger Universität lehrten, erhielten im Jahre 1635 das Gut als Schenkung.
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Jesuitenschloss |
Zumeist wurde das Anwesen als Adelssitz genutzt und erfuhr viele bauliche Veränderungen. 1898 erwarb die Heiliggeistspitalstiftung den Komplex. Seit 1985 ist das Weingut der Freiburger Heiliggeistspitalstiftung, das 1298 gegründete Stiftungsweingut Freiburg, in dem Anwesen etabliert. Des Weiteren findet sich auf dem Schlossgelände eine Ausflugsgaststätte. Auch von dort hat man einen grandiosen Blick auf Freiburg, das Rheintal, den Kaiserstuhl und den südlichen Schwarzwald.
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Blick auf Merzhausen |
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Blick auf Freiburg mit Jesuitenschloss im Vordergrund |
Aber wir wollten noch weiter. Weiter hinauf bis zum Schönberggipfel (645 m). Kurz oberhalb des Jesuitenschlosses erreicht man schon den Waldrand. Der Weg über die Wiese ist im Moment sehr rutschig vom Matsch. Vom Waldrand ist es dann nicht mehr weit bis ganz nach oben. Aber der Weg ist anstrengend.
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Historische Grenzsteine im Wald auf dem Schönberg |
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Blick zum Kaiserstuhl |
Am Hedwigsbrunnen haben wir eine kurze Pause gemacht. Der warme Tee aus der Thermoskanne tat gut, obwohl es mit 11 Grad angenehm warm war.
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Hedwigsbrunnen |
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Blick auf Freiburg-St. Georgen |
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Blick hinab zur Schneeburg |
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Blick ins Rheintal mit Vogesen |
Vom Hedwigsbrunnen machten wir uns dann an die letzten 800 m hinauf. Vom Gipfel hat man einen fantastischen Blick ins Hexental und zum Schauinsland.
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Schönberggipfel |
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Blick vom Schönberggipfel zum Schauinsland |
Nachdem wir noch etwas die Sonne dort oben genossen hatten (das Waldsofa war leider belegt), machten wir uns wieder an den Abstieg Richtung Schneeburg. Die Ruinie der im 13. Jahrhundert erbauten Burg besuchten wir gestern schon zum 3. Mal. Das erste Mal (2009) sind wir auch mit dem Auto hoch gefahren, weil ich zu fett und unfit war, um den Weg zu laufen! Unglaublich, wenn ich mich daran zurück erinnere...
Die Schneeburg erreichten wir vom Schönberg über eine Teerstraße auch nach kurzer Zeit. Unterhalb der Ruine teilten sich Kühe und Pferde eine Weide. Und obwohl der dortige Gasthof zur Zeit geschlossen ist, waren dort einige Leute unterwegs. Die schmalen, ausgetretenen Stufen hinauf zur Ruine sind noch ganz gut begehbar. Nur an 1-2 Stellen muss man etwas aufpassen. Der Blick von oben lohnt sich aber.
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Unterhalb der Schneeburg |
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Aufstieg zur Schneeburg |
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Blick von der Schneeburg auf Freiburg |
Das meiste der Burg lag schon im Schatten des Schönbergs. Somit haben wir uns dort oben dann nicht allzulange aufgehalten. Denn ohne Sonne wurde es schnell kühl. Von der Schneeburg gingen wir dann weiter Richgung St. Georgen. In einem Wald kamen wir nach 1-2 km am Mösleschacht vorbei.
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Blick zurück zur Schneeburg |
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Mösleschacht und Buchfink |
Dort wurde von 1937 bis 1942 Eisenerz abgebaut. Heute sieht man nur noch die Fundamente des Förderturms und des Maschinenhauses.
Von dorten waren es dann nur noch ein paar Minuten bis nach St. Georgen. Wir haben uns dann von dort den Weg zurück zur Straßenbahn im Stadtteil Vauban gesucht und fuhren von dort wieder in die Stadtmitte. In St. Georgen fanden wir einen zart-rosa-weiß blühenden Busch! Man hätte meinen können, wir hätten Ende März statt Mitte Dezember :-D
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In Freiburg-St. Georgen |
Die Runde war gute 13 km lang und wir haben gemütliche 3,5 Stunden dafür gebraucht zzgl. 30 Minuten Pause.
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Karte aus der Runtastic App |
Und nachdem wir schon 13 km gewandert waren, wollten wir uns auch den Freiburger Weihnachtsmarkt nicht entgehen lassen. Wir waren gerade rechtzeitig zur Dämmerung dort. An den Fressbuden war kaum ein durchkommen.
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Weihnachtsmarkt auf dem Kartoffelmarkt |
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Schiffstraße Richtung Unterlinden |
An den Glühweinständen war es noch schlimmer. Aber sonst kam man gut voran.
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Weihnachtsmarkt bei Unterlinden |
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Weihnachtsmarkt auf dem Rathausplatz |
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Weihnachtsmarkt in der Franziskanerstraße |
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Weihnachtsmarkt in der Turmstraße (hinter dem Rathaus) |
Beim Stand der Metzgerei Kramer (direkt am Rathaus) haben wir uns dann jeder einen "Deutschen Döner", ein Fladenbrot mit Pulled Pork und Weißkraut, gegönnt. Das war wirklich super lecker und war nach der Wanderung auch verdient - immerhin hatten wir seit dem Frühstück nichts mehr gegessen.
Außerdem habe ich die zwei noch fehlenden Weihnachtsgeschenke erstanden. Handgeschöpfte Rosenseife samt "Rubbel-Handschuh" für meine Mutter und Handschellen aus purer Schokolade (die aber wie echtes Metall aussehen!) für meinen Bruder.
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Rathausplatz |
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Rathausplatz |
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Rathausgasse |
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Kaiser-Joseph-Straße mit Martinstor |
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Erstandene Weihnachtsgeschenke |
Der fast volle Mond direkt neben dem Münsterturm war wuderschön. Leider ohne Stativ nicht festzuhalten. Mit der Straßenbahn ging es dann, nach insgesamt 5,5 Stunden, auch wieder nach Hause.
Da habt Ihr den sonnigen Tag ja toll genutzt-die Bilder sind-wie immer :-)) - Klasse! LG
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